Halloween für Eilige: Spinnen und Popcorn

Der Aushang: Ein Halloweenbuffet soll angerichtet werden! Aaaaha. Ich schaue auf meine nicht vorhandene Armbanduhr, es ist zu spät, sagt sie mir. Zu spät für alles, ich hab´s eilig, keine Zeit und die doofen Grusel-Ausstechförmchen, die ich extra aus den USA mitgebracht habe, sind auch seit Wochen spurlos verschwunden, ungünstig. … Bitte eintragen, was ich mitbringe. … Ähhhh. Hmmm. Mikrowellenpopcorn! Dauert 3 Minuten bei 600 Watt. Ich nehme den Stift und überfliege die skills der anderen – herzhafte und süße Gruselmuffins, Würmer aus Götterspeiße, Skelett-Kekse. Oh oh oh. ich werde kleiner.

Miiikroowellenpopcooorn. (Ich stelle es mir vor, in krakeliger Schrift, verwackelt, weil ein zappelndes Kind unterm Arm hängt, es würde direkt unter tote-Glubschaugen-Sushi stehen.)

Ich sehe es vor mir, halte inne und überlege. Ne, Mikrowellenpopcorn kann ich da jetzt nicht hinschreiben. Popcorn vielleicht? Auch langweilig nebst Glubschaugen-Sushi. Ich schreibe

Spiiinneneiiieeer.

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Gesammelt und wie geht jetzt das Zubereiten – Esskastanien

Stolz wie Oskar bringt mir meine Dreijährige Tochter ein Sandkastenförmchen überquillend gehäuft voll mit Esskastanien. „Hab ich gesammelt!“ Yeahhh, das ist meine Tochter! Sammelt das Abendessen, ist stolz wie Bolle, ich bin stolz wie Meister Bolle! Sie läuft in den KiTagarten – der Knaller, die haben dort zwei junge Esskastanienbäume gepflanzt – und sammelt munter weiter. Alles in Mamas Handtasche rein, alles piekst, alles voll Steinchen, Dreck, Sand und Esskastanien – unser Abendessen.

(Ähm, was machen wir jetzt mit dem gesammelten Abendessen? google… zum Testbericht und Ergebnis auf „Weiterlesen“ tippen.)

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Schreckliche Dinge passieren

Schreckliche Dinge passieren überall, jeden Tag, im Kleinen wie im Großen. Tragische Familiengeschichten, Schicksalsschläge, unerwartet und mit voller Wucht. Alles ist kaputt und tot. Einfach komplett kaputt. Erst bin ich sprachlos, dann schießt panische Tränenflut einfach ungebremst aus den Augen, einfach so beim Kochen. Dann schaue ich meine Kinder an – warum habe ich mich eben nochmal aufgeregt? Weil mein Sohn den 150. Wutanfall für heute bekommen hat und ich Schwierigkeiten hatte, mich auf´s Auto fahren zu konzentrieren? Weiterlesen

Bitte ein kollektives „Ohhhhh du Arme!“

Leute, haltet euch von Kindergärten, KiTas, Schulen, Kinderhaufensammlungen fern! Tür auf, Kind und Kuchen hinterhergestopft, Tür zu, umdrehen, ducken, schnelllllll weg. Das müssen dadrin alles Menschen mit Superheldenkräften sein. Zum einen, dass sie den ganzen Tag das Gebrüll ertragen (angeblich sei das nun zu Phasen der Eingewöhnung schlimm, ansonsten niiiiieee….klar ich kenn doch meine Kinder, Brüllen ist bei uns wie Platte mit Sprung, immer wieder dieselbe Rille Gebrüll). Zum anderen müssen sie dort zwangsläufig Superkräfte haben, weil alle aufrecht und gerade  stehen, maximal mit einem leichten Schnupfen.

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Immer diese Zweifel, es ist ein Hamsterrad

Immer diese Zweifel von: Ist es richtig, das brüllende Kind in der KiTa abzugeben? Wie schaffe ich nur jemals die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wie machen das nur diese ganzen Business-Super-dreifach-Moms? Komm ich damit klar, gerade nur Haushalt und Kinder zu machen? (Schöner Artikel zu was kostet eine Hausfrau und Mutter ist dieser). Und dann auf Twitter die ganzen fantastischen Mütter, die ihre so kreativ-gesunden Lunchboxen ihrer Kinder fotografieren. Ich denke grad einfach an Bifi und Capri-Sonne oder auch wahlweise einfach nur an Wasser und Brot. Weiterlesen

Wäsche zusammenlegen ist auch keine Lösung

Oder will mir da jemand widersprechen?

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Vom Single-Haushalt zur Messihölle in vier Schritten

Von Jahr zu Jahr verwandelt sich diese Wohnung, meine ehemalige Single-Wohnung, in die zuerst zwei Katzen (Schritt 1), dann mein Mann, dann unsere Tochter (mit all ihren Schnecken, Käfern und Würmern – Schritt 2) und dann mein Sohn (Schritt 3) eingezogen sind, jedenfalls verwandelt sich ebendiese Single-Wohnung im nostalgisch eingerichteten Stil mit vielen Kristallgläsern, keinen Bildern und sonst viel Luft in einen einzigen großen Müllhaufen. Alles, was ursprünglich mal seinen Platz hatte, z.B. meine Lineale, befinden sich nicht mehr an diesen aufgeräumten Plätzen. Meine erste KiTa-Hausaufgabe, ich bin nun ja KiTa-Einsteiger und kämpfe mich bange durch Muffin-Orga-Theatermasken-Bastel-Newslettergruppen durch, ist, einen Steckbrief mit meiner Tochter zu machen. Jedenfalls möchte ich für unsere Bastelfertigkeiten die verschiedenen Felder ausmessen und wuchte nun tatsächlich die Werkzeugkiste – bisher von den Kindern unberührt gar jungfräulich (ich gebe dem Geschwisterteam noch ein Jahr) – um dort den Zollstock zu suchen. Ich wühle auch hier im absoluten Chaos der Werkzeuge nach dem Zollstock. Der ist zerbrochen. Ganz offensichtlich war die Werkzeugkiste doch nicht ganz jungfräulich. So messe ich nun die 3 x 4,5 cm Felder mit einem gesplitterten Zollstock aus. Weiterlesen

Krabbelnde Viecher im Auto

Ein Befall? Eine unkontrollierte Seuche? Polsterfresser? Oder gar die neuen getarnten, schleimigen Menschenfresser, die als Schwarm über uns herfallen? Nein. Nicht ganz so abenteuerlich. Forschungsobjekte, Zeitvertreiber, Fahrtfreunde und Bespaßer: Schnecken! Besser als jeder andere mega-lange-langweilige-Autofahrt-Zeitvertreib.

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Quallen sind im Grunde nur Wasser & die Nackedei-Pros

Wind, starker Wind. Kalter Wind. Starker, kalter Wind, Sonne: eigentlich warm. Wasser: arschkalt, ähm und quallig. Muss man drüber wegsehen. Quallen sind im Grunde auch nur Wasser. So wie der Wurm in der Kirsche im Grunde auch nur Kirsche ist. Isst. Kirsche getarnt im Wurm. Wasser getarnt in Qualle. Weiterlesen

Geburtstagspicknick mit Schokotorte (+Tricktipps Deko & Backen – praktisch & schön)

Ich liiiiiiiebe Picknicks! Hier kommt mein letztes richtig großes Picknick – mit vielen Freunden, Kindern, praktischer und gleichzeitig schöner Deko und bester Laune. Den Sommer bis ins letzte Fitzelchen auskosten, das ist das Motto. Jetzt wird es deutschlandweit wieder richtig nett, also raus, raus, raus, alles einfach nach draußen verlagern, egal ob zum Geburtstag oder einfach zum Abendessen. Was ich dabei besonders toll finde: Immer wieder neue Orte entdecken und liebste Menschen dazu einladen. Das macht alles einfach Besonders.

Von der Torte in der Nacht

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